Aktuelles
Von 1992-1997 studierte ich Sozialpädagogik an der Katholi-
schen Stiftungsfachhochschule München mit dem Schwerpunkt
Sonderpädagogik, das heißt Arbeit mit behinderten Menschen.

Da ich mich neben meinem sozialen Beruf auch immer schon für
grafisches Gestalten interessierte, absolvierte ich von 2001-2003
die Ausbildung zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien
in der Macromedia – Akademie für neue Medien.

Ab 2003 begann ich mit meiner selbständigenTätigkeit als Me-
diengestalterin (Grafikerin), übernahm Auftragsarbeiten als
Sozialpädagogin und malte abstrakte, großformatige Acrylbilder,
die ich in Ausstellungen präsentierte und verkaufte.

Am 26.12.2004 überlebte ich die Tsunami-Katastrophe auf Railay
(Krabi) einer Halbinsel südlich von Ao Nang. Das Jahr 2005 war
geprägt von Alpträumen, einem „Ertrinkungstrauma“, Angst vor
Wassergeräuschen im Schwimmbad und einer intensiven Aus-
einandersetzung mit der Frage warum mussten bei diesem
Tsunami über 230.000 Menschen sterben und ich "durfte" über-
leben? Zum Jahrestag organisierte ich am 26.12.2005 einen
Gedenkgottesdienst in Gilching für die Angehörigen der Ver-
storbenen und sammelte Spenden für eine Hilfsorganisation.

Vom „Ertrinkungstrauma“ zur DRK Rettungsschwimmerin: 2006
begann ich wieder mit dem Schwimmen und im Mai 2009 legte
ich zum ersten Mal die Prüfung zum Deutschen Rettungs-
schwimmabzeichen des DRK (Bronze) ab. Da sich meine Leis-
tungen in den Trainingseinheiten der Wasserwacht des DRK
kontinuierlich steigerten und ich helfen (können) wollte, andere
Menschen vor einem möglichen Ertrinken (etwa in einem See)
zu bewahren, folgten die Abzeichen in Silber und in Gold.

Von 2009 bis 2011 engagierte ich mich schließlich in einer
Schwimmschule als Schwimmlehrerin für Kinder und Erwach-
sene. Behutsam gewöhnte ich Kinder mit großen Ängsten an das
Wasser und gestaltete neben der gesamten Organisation der
Kurse auch alle Werbemedien.

Zum 01.01.2012 beendete ich alle meine Tätigkeiten als frei-
berufliche Mediengestalterin und Schwimmlehrerin und begann,
wieder als Sozialpädagogin mit geistig behinderten Kindern- und
Jugendlichen zu arbeiten.

2011 bis 2012 Palliative Pflege + Sterbebegleitung meiner Mutter:
Im genannten Zeitraum begleitete ich meine Mutter bei ihren letz-
ten Lebensmonaten und pflegte sie (zusammen mit meinem Vater
und meiner Schwester) bis zu ihrem Tod am 13. Mai 2012.

Da ich das Abholen meiner Mutter von der Palliativstation im April
2012 als sehr große Überforderung erlebt hatte und ich nach dem
Tod meiner Mutter anderen Angehörigen helfen wollte, begann ich
im Herbst 2012 meinen selbst geschriebenen und gestalteten
Flyer: „In Liebe bis zum Lebensende, Hilfe für Angehörige“ an
diverse Palliativstationen und Hospizvereine zu verschenken.
Mein Ziel war es, unsere Erfahrungen anderen Angehörigen zur
Verfügung zu stellen und Betroffene zur Sterbebegleitung eines
Familienmitgliedes im eigenen Haushaltzu ermutigen, Ängste
zu nehmen.

Da mich die Begleitung schwer kranker Menschen und deren
Familien auch beruflich interessierte, nahm ich 2015 an der Fort-
bildung als Sozialpädagogin in Palliative Care für psychosoziale
und therapeutische Berufsgruppen in der Christophorus Akademie
für Palliativmedizin, Palliativpflege & Hospizarbeit München teil.

2015 begann ich schließlich meine Erfahrungen als pflegende
Angehörige meiner krebskranken Mutter aufzuschreiben. Das
Manuskript zum Buch „Noch einmal schwimmen“ entstand an
verschiedenen Orten in Oberbayern und verbindet die glücklichen
mit den traurigen und schwierigen Lebensmomenten.

Ab Mai 2015 arbeitete ich als Leitung des Teams der sozialen Be-
treuung in einem Pflegeheim der Sozialservice-Gesellschaft des
Roten Kreuzes. Sterbebegleitung und die Betreuung von Familien-
angehörigen sind Teile meines Aufgabenbereiches.

Am 13. März 2017 veröffentlichte der Ernst Reinhardt Verlag in
München www.reinhardt-verlag.de mein Buch „Noch einmal
schwimmen“, Sterbebegleitung meiner krebskranken Mutter.

Ab dem 01.12.2017 arbeitete ich als Koordinatorin/Einsatzleitung
beim Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst der
Caritas in Fürstenfeldbruck. Diese Arbeit veränderte mein Leben
in so einem Ausmaß, dass ich nach 15 Jahren endlich den Mut
fasste, alleine nach Thailand zu fliegen: An DEN ORT wo ich
damals (2004) den Tsunami überlebt hatte!

Vom 20.02. bis 15.03.2019 gelang mir diese erste Thailand-
Reise nach der Tsunami-Katastrophe am 26.12.2004. Meine Ziel-
setzung war die Konfrontation und Verarbeitung des "Ertrinkungs-
traumas" auf der Halbinsel Railay bei Krabi. Vor Ort in Thailand
schrieb ich an meinem neuen Buch zum Thema der Tsunami-
Trauma Verarbeitung weiter. Am 07. März 2019 besuchte ich in
Khao Lak das "International Tsunami-Museum". Es war eine
wunderschöne und vor allem die wichtigste Reise meines Lebens!

Im Anschluss an diese Reise fühlte ich mich sehr befreit und war
voll und ganz in meiner Kraft. Fotos von dieser Reise finden Sie
auf meiner Facebook-Seite. Im Sommer 2020 begann ich das
erste Mal in meinem Leben im Freiwasser, in den Seen, mit einer
Freiwasser Boje zu schwimmen.

Vom 23. August bis 06. September 2020 überquerte ich schwim-
mend an 5 Tagen die 5-Seen (Weßlinger See, Wörthsee,
Pilsensee, Ammersee und Starnberger See).

Mit dieser schwimmenden Aktion sollte Aufmerksamkeit auf mein
Buch #nocheinmalschwimmen, Sterbebegleitung meiner krebs-
kranken Mutter, gelenkt werden. Außerdem wolllte ich auf die
Bedeutsamkeit der #ambulantenHospizarbeit (bzw. #Hospiz-
dienste) für Patient*innen und ihre Angehörigen hinweisen.

Der JEZZA Verlag veröffentlichte im Oktober/November 2020
(Nr. 85) einen dreiseitigen Artikel zu meiner Schwimm-Aktion.
Dieser Artikel kann hier gelesen werden: PDF

2021 überquerte ich dann nochmals mit einer ganzen
Schwimmer*innengruppe die 5-Seen und auch im Jahr 2022
werden wir erneut durch alle Seen schwimmen.

Am 7. Juli 2022 veröffentlichte ich mein zweites Buch: „Welle der
Veränderung“ – Kann ich wieder traumafrei schwimmen? im
Selbstverlag Lektorat und der Druckerei Wolfertstetter.
Buch & Aktion: #nocheinmalschwimmen 5-Seen Schwimmen Bayern
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